zurück | |
Ausflug zum Sealife und dem botanischen Garten München |
|
Nach einer
Besichtigungstour an und auf Deutschlands längster Baustelle der A8 sind wir
auch Ruck Zuck in München und am Olympiagelände. Ein kurzer Spazierweg und
unser erstes Tagesziel liegt oder in dem Fall ragt beinah unendlich vor uns
auf. Der Olympiaturm in München. |
|
Ankunft am Olympiapark © R. Kunz |
Fernsehturm München © R. Kunz |
|
|
Erbaut in den Jahren 1965 bis 1968 aus Stahl und Beton mit einem Gewicht von 52.500 Tonnen wartet er auf uns. Mit einer Höhe von 291‚28 Metern ist er nach Berlin, Frankfurt und Nürnberg der vierthöchste Turm in Deutschland und nun werden wir ihn besteigen. Das ist aber gottlob nur mit dem Aufzug möglich, sonst wären immerhin 1230 Stufen zu erklimmen. Und so können 30 Aquarianer in ca. 30 Sekunden auf die Aussichtsplattform in 185 Metern Höhe fahren. Das ist bei 7 m/s fast 300 km/h schnell. Ohne Abbremsen und Beschleunigen sagte uns die Aufzugführerin. Jetzt können wir einen wunderschönen Blick über München genießen. Dank des Regens am Tag vorher war die Luft ganz klar. So also sahen wir das alte Olympiastadion vor uns und auf der Gegenseite die neue Allianz Arena. Das BMW Museum und gegenüber die Berge. Den Olympia Park mit See und ganz klein auch den Eingang zum Sea-Life, unserem nächsten Ziel. Einige Blicke noch im Rockmuseum Munich riskiert und Bilder, Veranstaltungsplakate und Gitarren von alten Rockstars, wie z. B. Jimmy Hendrick, besichtigt. Schon ging es wieder in rasender Fahrt dem Boden entgegen.
Nach
einer kurzen Einteilung, wir mussten zwei Gruppen bilden, konnte die erste
Gruppe ins Sea-Life gehen. Wir anderen spazierten um den See oder
unterhielten uns einfach am See. Bald konnten auch wir endlich in das
Sea-Life eintreten. Kurz darauf bekamen wir in einem Schulungsraum eine
Erklärung über das Sea-Life, den Aufbau und seine Bewohner. |
|
|
|
|
|
|
|
Unser Weg begann
mit der Quelle der Isar, und ging über die Donau und einigen Treppen Stufen
weiter ins Schwarze Meer. Anschließend tauchten wir ab in die Tiefen des
Mittelmeeres und einem tropischen Ozean. Das ganze war in über 30
naturgetreu gestalteten Becken zu besichtigen und es boten sich teilweise
faszinierende Einblicke in den Lebensraum von Fluss- und Meerestieren. Rund
10.000 Wasserbewohner und über 150 verschiedene Arten gab es zu besichtigen. |
|
|
|
Als "Highlight" wanderten wir dann noch durch einen 10 m langen Acrylglastunnel der durch 400.000 Liter Tropenbecken mit Haien, Schildkröten etc. führte, sowie zwei Taucher die gerade fütterten. Interessant waren aber auch das Erlebniskino, der Schwarmring, die Korallenhöhle, die Seegraswiese mit den Seepferdchen, der Mittelmeerhafen mit den Rochen die verspielt wie Kinder sind, wie uns ein Mitarbeiter des tropischen Ozeans erklärte. Also eigentlich alles. Es gab einen Gezeitentümpel mit Seeigeln, Krabben, Seesternen, Schnecken, Schleimfischen und Grundeln, sowie Mitteilungen eines Angestellten was wir besser nicht anfassen bzw. nicht darauf treten sollten und wer davon harmlos ist. Nun kurz zu den Becken des Sea-Life‘s:
Alle klaren Teile werden
aus einem speziellen Acryl hergestellt, das wesentlich stärker als Glas ist
und ernormen Drücken standhält. Insgesamt sind ca. 1.500.000 Liter Wasser in
den über 300 Becken, die bis zu 5,7 Meter tief sind, 75 mm dicke Scheiben
besitzen und einen Druck von 0,6 Kilogramm pro Quadratzentimeter, das sind
über 5 Tonnen pro Quadratmeter, standhalten müssen. Die Bewohner stammen zum
größten Teil aus eigenen Aufzuchtstationen. |
|
|
|
|
|
|
|
Aber jetzt genug gesehen wir sind hungrig und durstig. Schnell im Restaurant eingekehrt und die menschlichen Gelüste gestillt. Denn wir wollen ja noch in den Botanischen Garten.
Frisch gestärkt fuhren
wir dann mit dem Bus zum Botanischen Garten München Nymphenburg. Im Jahr
1914 wurde dieser mit ca. 22 ha. Größe errichtet. Heute werden im Freiland
und in den Gewächshäusern ca. 14.000 Pflanzenarten aus der gesamten Welt
kultiviert. Na dann los. An den Winterhallen linker Hand, den Botanischen
Instituten und Staatssammlungen rechter Hand vorbei, spazierten wir zu den
Schau- und Gewächshäusern die auch einige Aquarien beherbergen, denen unser
besonderes Augenmerk gilt. |
|
|
|
|
|
Schweißgebadet ging es durch die Orchideen Sammlungen, weiter zu den tropischen Nutzpflanzen. Wobei die Halle B mit den Kakteen durch die wir jedes Mal mussten uns gleich angenehm kühl vorkam. Dabei ist nur die Luftfeuchtigkeit etwas niedriger.
Nach dem Viktoriahaus
mit einem See fast durch die ganze Halle mit seinen tropischen Seerosen
gelangten wir dann in das Wasserpflanzenhaus mit seinen Aquarien und unser
Element. Alles ganz genau besichtigt, begutachtet und diskutiert über
Einrichtungen, Fischbesatz, Größe der Aquarien, Gläser, Filter usw. ging es
dann doch nach einer geraumen Zeit weiter. |
|
Ein Tillandsienbaum der Superlative © R. Kunz |
Geweihfarne © R. Kunz |
|
|
Durch das kleine Sukkulentenhaus zum Mexikohaus mit seinen teilweise riesigen, blühenden
Kakteen. Durch die Halle C in den grünen Saal in dem eine Ausstellung
stattfand. Nach dem Bromelien- und Araceenhaus in das Cycadeenhaus. Überall
eine sehr, sehr hohe Luftfeuchtigkeit die sehr schweißtreibend war. Aber
nach dem Baumfarnhaus ging es in den Geweihfarn Pavillon und diese beiden
Häuser hatten eine beinahe angenehme Temperatur und Luftfeuchtigkeit. An
riesigen Palmen und Kakteen vorbei kam der Ausgang in Sicht. Impressionen aus dem Orchideenhaus |
|
Auch Tiere werden im Orchideenhaus beherbergt, hier Wasserschildkröten © R. Kunz |
© R. Kunz |
© R. Kunz |
© R. Kunz |
© R. Kunz |
© R. Kunz |
|
|
Am Alpinenhaus vorbei und durch den Frühlingsgarten stach mir auch schon das Cafe ins Auge. Die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit forderten ihren Tribut. Eine Kanne Kaffee musste her. Na ja, ein Stück Kuchen durfte es auch noch sein. Sonst ist ja der Kaffee zu allein. Aber dem kamen viele nach, wie ich nach einem Rundblick feststellte. Wieder zu Kräften gekommen konnte es weiter gehen. Gemütlich durch den Rosengarten gebummelt, kurz die Nutzpflanzen betrachtet. Durch den Rhododendronhain im Schatten zur Farnschlucht und weiter zum großen Teich. Aber jetzt wieder in der prallen Sonne (schwitz) auf das Alpinum mit seinen Alpenpflanzen aus der ganzen Welt. An schmalen Wegen ging es an den nach geographischen Gesichtspunkten geordneten Pflanzen und Felspartien vorbei. Durch Steppe, Moor, Lohwald, Heide und Arktis führte unser Weg, weiter zu Nadel- und Laubhölzern und zur ökologischen und biologischen Abteilung.
In kleinen Glashäusern
waren hier Orchideen und Fleisch fressende Pflanzen ausgestellt. In
speziellen und abgesenkten Becken sind hier auch Wasser- und Sumpfpflanzen
angesiedelt. Durch den Schmuckhof mit seinen Seerosenbecken und an
zahlreichen Polsterpflanzen und Zwergsträuchern vorbei ging es dann zur
großen Freitreppe. Einige Treppenstufen weiter standen wir dann auch schon
am Treffpunkt beim Eingang. |
|
|
|
Nachdem alle erschienen waren, strömten wir geschlossen zum Ausgang und zum Bus. Kurze Fahrt und Augsburg kam wieder in Sicht. Verabschiedung am Plärrer und ab nach Hause. Gab es noch etwas Besonderes bei der Ausflugsfahrt? Ja!! Unsere langjährigen Revisoren konnten endlich überredet werden und nahmen am Ausflug teil. Nochmals Dank an dieser Stelle für Ihre langjährige Arbeit. Und zum Wetter, soll man dazu noch etwas sagen?! Wie immer super schön. Ist das Sprichwort: Wenn Engel reisen, ist das Wetter auch schön, doch wahr ©. Danke an den
Verein für die Übernahme der gesamten Kosten für Fahrt, Eintritt, etc. Ich
bedanke mich dafür auch im Namen aller Mitglieder. Und zu guter Letzt noch :
Danke für einen schönen Tag! |
|
Euer |
|
© Copyright 2003 - 2010, über alle Bilder und Texte |
|
zurück |