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Tipps und Tricks für Aquarianer
Neues und Altbewährtes und alles selber ausprobiert.
 
1. Artemia-Sieb reinigen

Wer kennt das nicht, durch das Artemia-Sieb läuft kaum noch etwas durch. Ausspülen hilft nicht. Eine alte Zahnbürste ist da schon besser. Die Gefahr, dass das Sieb beschädigt wird, ist leider sehr groß. Jetzt der Tipp:

Man legt das Sieb zwischen 2 Fütterungen in ein Aquarium mit lebendgebärenden Zahnkarpfen. Die zupfen bei der Futtersuche die ganze Zeit daran herum und reinigen so das Sieb sehr gründlich. Dies funktioniert auch sehr gut mit Harnischwelsen oder immer hungrigen Jungfischen anderer Arten. Das Beste an dem Tipp ist, dass man selber so wenig Arbeit damit hat!
 

2. Außenfilter defekt

Nach jahrelangem oder sogar jahrzehntelangem Gebrauch kann es schon mal vorkommen, dass der Motor im Filter seinen Geist aufgibt. Die Reparatur ist meistens nicht möglich oder sehr teuer. Jetzt gleich einen neuen Filter zu kaufen, muss aber auch nicht sein. Im Aquariengeschäft und auch im Heimwerkermarkt werden nämlich kleine Kreiselpumpen angeboten, die hier eingesetzt werden können. Die kleine Tauchpumpe wird nur an Stelle des Ansaugkorbes im Becken aufgesteckt. An diesen Pumpen kann auch mit einem Schieber die Fördermenge reguliert werden. Mit dieser Lösung hat man für nicht einmal 10 Euro wieder einen funktionsfähigen Filter.

3. Schutz vor Überschwemmung

Die Angst, dass das Aquarium ausläuft, hat glaube ich eigentlich jeder. Wenn solche Unglücke passieren, ist es aber meistens nicht das Becken, sondern der Filter bzw. die Schläuche sind der Grund dafür. Um sich davor zu schützen, gibt es einen einfachen Trick. Man bohrt in das Ansaugrohr des Filters ca. 3 cm unter der Wasseroberfläche ein Loch mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm hinein. Sollte jetzt durch eine Undichtigkeit am Filter oder einer Schlauchverbindung der Wasserspiegel sinken, saugt das Ansaugrohr Luft und der Filter stellt seine Arbeit ein. Er kann deshalb kein Wasser mehr aus dem Aquarium entnehmen. Stellt man jetzt noch den Filter in eine Wanne, die diese Wassermenge aufnehmen kann, ist man ganz auf der sicheren Seite. Zum Wasserwechsel habe ich einen kleinen Holzstöpsel, mit dem ich das Loch verschließe.

 

Euer
Johann Merkt

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